Manchmal läuft das Leben gar nicht gut. Wobei es nicht die schweren Schicksalsschläge sind, die uns manchmal aus der Bahn werfen. Oft ist es einfach so, dass es dir mies geht. Ohne ersichtlichen Grund. Du fühlst dich vielleicht schlapp, kränkelst ein wenig. Deine Stimmung färbt sich depressiv und alles wirkt hoffnungslos. Du weißt nicht was los ist, aber du fühlst dich einfach schei… Und dann verurteilst du dich womöglich auch noch dafür, dass es dir schlecht geht. Eben weil es keinen richtigen Grund dafür gibt. Du wünscht dir eine Veränderung deiner Situation. Doch du kannst es dir auch gar nicht vorstellen im Moment.
Solche Durchhänger sind ganz normal. Denn sie passieren jedem Menschen hin und wieder. Es liegt einfach daran, dass wir in einer Welt der Dualität leben. Veränderung der Stimmung und der Umstände ist ganz normal. Wenn es dir längere Zeit recht gut geht und du zufrieden bist, dann wird sich das auch wieder ändern. Dann geht es dir wieder eine Zeit lang weniger gut, manchmal auch mies. Das gute daran ist: auch das bleibt nicht ewig. Die Veränderung kommt auch für eine miese Stimmung. Wenn du dir das vor Augen halltest, dann überstehst du so eine Phase auch gut.
Schutzfaktoren bei Veränderung
Es gibt Menschen, die sehr resilient sind. Resilienz bedeutet, dass diese Menschen nichts so schnell aus der Bahn wirft. Das sind sozusagen Stehaufmenschen. Und diese Menschen gehen mit Veränderung im Leben auf spezielle Art und Weise um. So sind typische Aussagen von resilienten Menschen:
„C`est la vie.“ – „So ist das Leben.“ „Es ist, wie es ist und was vorbei ist, ist vorbei.“
Veränderung ist für resiliente Menschen ein natürlicher Bestandteil des Lebens. Manchmal ein positiver, manchmal eher nicht. Und dennoch. Akzeptanz des Unveränderlichen bringt diesen Menschen einen inneren Frieden. Denn sie kämpfen nicht mit der Realität. Sie sind in der Lage Sich mit Veränderung recht gut und schnell abzufinden. Dadurch beschäftigen sie sich mehr mit der Zukunft als mit der Vergangenheit. Sie richten ihren Fokus auf Lösungsmöglichkeiten und vergeuden keine Energie mit Jammern über Dinge, die sich nicht ändern lassen.
Veränderung und Optimismus
Eine optimistische Haltung ist für einen resilienten Menschen grundlegend. Auch ihm oder ihr geht es manchmal mies und sieht alles grau in grau. Jedoch weiß er oder sie auch, dass es nicht lange so bleiben wird. Auch in einer schlechten Situation ist eine Veränderung in Sicht. Diese Menschen rechnen oft mit dem Besten und sind zuversichtlich für ihre Zukunft. Sie erwarten, dass schwierige Situationen sich gut entwickeln werden, und mache weiter, bis eine Veränderung eintritt.
Gelassenheit und Humor zählen zu ihren Stärken.
Veränderung ist bewältigbar
Wenn du resilient sein möchtest, dann mach dir bewusst, was du kannst. Welche Veränderung in deinem Leben hast du schon bewältigt. Dazu zählt jede neue Beziehung, jede neue Wohnung oder Umzug an einen anderen Ort. Auch Schulwechsel, Jobwechsel. Zusätzlich erhöhst du deinen Selbstwert durch diese Innenschau. Wie bist du mit der Veränderung umgegangen? Wer hat dich unterstützt? Was war für die hilfreich? Du wirst sehen, dass wir alle immer wieder mit Veränderung konfrontiert sind und diese auch ganz natürlich meistern. Es ist oft auch ein Lebenselixier. Denn jede Veränderung bringt einen neuen Anfang mit sich. Dadurch auch neue Möglichkeiten. Neue Erfahrungen. Und die sind es letztlich, die im Leben zählen. Nicht Langeweile und Gleichförmigkeit.
Veränderung als Herausforderung
Wenn Du eine Veränderung als Herausforderung sehen kannst, dann bist du resilient. Dadurch nimmst du die Veränderung sportlich. Und du weißt, dass du die Herausforderung auch bewältigen kannst. Denn du kennst deine Stärken und du hast Unterstützung und Hilfe von wichtigen Bezugspersonen. Auch ein Coching oder eine Beratung kann in dieser Situation hilfreich sein. Denn da überlegst du dir kreative Lösungen für Herausforderungen a und findest Wege, um Probleme zu lösen. Gemeinsam mit deiner Beraterin/deiner Coach!